Kathmandu II

Kathmandu 2

Ich freue mich, Dieter Kaiser in Kathmandu zu treffen. Dieter ist auch ein Pionier in Sachen Färben mit Pflanzen; und hat in Kathmandu in der Färberei seit einigen Tagen Trainings durchgeführt sowie Rezepturen ausprobiert. Abends fachsimpeln wir über die unterschiedlichen Herausforderungen zwischen Hand- und Industriefärbung bei der Pflanzenfärberei. Pflanzenfärberei war über viele Jahre eine große Leidenschaft von mir.

Kathmandu I

Kathmandu

„So many days now since Woodstock, and we are still looking for peace.”

Diese Textzeile geht mir die ganze Zeit durch den Kopf auf dem Weg nach Kathmandu.
Ein ganzes Weltbild wankt. Und so viele Jahre – eigentlich mein ganzes Berufsleben – arbeite ich in der Ökologie (später Nachhaltigkeit).

Von Actio und Reactio

Rolf Heimann, Vorstand der hessnatur Stiftung

In der Nachhaltigkeit, respektive in der Umsetzung von Nachhaltigkeit ist sehr häufig ein reaktives Verhalten zu beobachten, d.h. also ein Unternehmen beschäftigt sich mit diesen Themen erst, wenn die absolute Notwendigkeit gegeben ist, wenn sich ein bestimmter Druck aufgebaut hat.

Verschiedene Handlungsebenen

Was wir in der Umsetzung und Entwicklung von Anforderungen, Konzepten und Strategien oftmals beobachten ist, dass in Meetings verschiedene Handlungsebenen miteinander vermischt werden. So ist der Qualitätsbeauftragter oder Experte oftmals ganz konkret mit den Anforderungen der Umsetzung beschäftigt, während in der Geschäftsführung, auf der strategischen Ebene eigentlich auch entsprechend höherlevelig gedacht werden sollte.

Von Incentives und Regulations

Rolf Heimann, Vorstand der hessnatur Stiftung

An die Selbstregulierungskraft der Wirtschaft glaube ich lange nicht mehr. Von UnternehmerInnen wird mir häufig die Frage gestellt: Wenn ich meine T-Shirts auf Bioqualität umstelle, verkaufe ich dann mehr? Die Antwort muss sein: Das ist kein Versprechen, dass man eingehen kann, aber man sichert seine Umsätze, man sichert seine Marke ab.

Die veränderten CSR Management Anforderungen

CSR (Corporate Social Responsibility) sollte in unternehmerisch gesellschaftliche Verantwortung und nicht wie häufig fälschlich in soziale Verantwortung übersetzt werden. Die Anforderungen haben hier einen sehr starken Wandel in den letzten 20 Jahren durchlaufen. Früher ging es tatsächlich in erster Linie um das Managen von human toxikologischen Anforderungen, es bestanden Regularien auf der ERSL oder MRSL Ebene. CSR Management wird heute vereinfacht unter den ESC – Ecology Social Gouvernement Anforderung aufgeteilt (vereinfacht zum holistischen Prinzip mit den sieben Säulen).